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Legasthenie

PAULAS MUTTER IST VERZWEIFELT

Für das Diktat letzte Woche haben sie mehrere Stunden intensiv geübt! Dennoch ist es von roten Markierungen des Klassenlehrers übersät. Allein für das Wort „spielt“ fand ihre Tochter drei unterschiedliche Möglichkeiten, es zu schreiben. Am schlimmsten ist es für Paula aber, wenn sie im Unterricht mit dem Vorlesen drankommt. Ihr Herz klopft schnell und ihr Bauch tut weh, denn sie weiß: Gleich werden die anderen wieder merken, dass sie es einfach nicht schafft, so flott und fehlerfrei zu lesen, wie sie…

LEGASTHENIE

Paula weist die klassischen Symptome einer Lese-Rechtschreibstörung auf: zahlreiche und vor allem unsystematische Rechtschreibfehler, viele Verlesungen sowie ein deutlich reduziertes Lesetempo. In den restlichen Schulfächern dagegen ist sie eine Einserschülerin. Ihre Leistungen im Schreiben und Lesen sind deutlich schlechter, als man es eigentlich von ihr erwarten würde.

LESE-RECHTSCHREIBSTÖRUNG – UND NUN?

Ein Legasthenietraining durch eine qualifizierte Förderkraft kann Paula dabei helfen, ihre Schwierigkeiten zu meistern. Ganz am Anfang steht die Förderdiagnostik, eine genaue Erfassung von Paulas Leistungen im Lesen und Schreiben. Aus der Qualität der Fehler leitet die Förderkraft danach geeignete Förderansätze ab und kombiniert sie zu einem individuell abgestimmten Trainingsplan. Seriöse Trainingsmethoden und zielführende Übungen sind dabei dadurch gekennzeichnet, dass sie IMMER einen unmittelbaren Bezug zum jeweiligen Förderschwerpunkt aufweisen. Soll das Lesen gefördert werden, wird gelesen. Soll das Rechtschreiben gefördert werden, wird geschrieben. Weitere Qualitätsmerkmale sind das Arbeiten an der Null-Fehler-Grenze und eine klein(st)schrittige und systematische Aufbereitung des bearbeiteten Themas. Regelmäßig wiederholte Verlaufsdiagnostiken und eine daraus abgeleitete Anpassung des Trainings sind selbstverständlich.